Nach einem kräftigen Kursrutsch greifen an den Aktienmärkten erst einmal wieder die Schnäppchenjäger zu. Der Preis für Gold hält sich stabil, im Moment scheinen aber die Risiken zu überwiegen.
Die Anleger halten die zahlreichen politischen Krisen derzeit wohl für ausreichend eingepreist und greifen bei Aktien wieder kräftig zu. Das hat dem Goldkurs gestern - noch - nicht sonderlich geschadet.
Allerdings konnte sich das Edelmetall auch während der Hochsaison der Krisenangst nicht aus der charttechnischen Drucksituation befreien, der entscheidende Anstieg über 1.350 US-Dollar ist misslungen. Damit verharrt Gold weiterhin in einer neutralen Pattsituation, nach unten bleibt die Marke von 1.280 US-Dollar entscheidend.
Diese könnte bald einem weiteren Test unterzogen werden. Denn die sich verdichtenden Signale für eine Zinserhöhung in den USA dürften den Dollar stärken, und das übt traditionell Druck auf den Goldpreis aus.
In diesem Umfeld fehlen einem derzeit die Argumente für einen Goldkauf.
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